Der Kern des Heilfastens ist ein freiwilliger Verzicht auf Nahrungs- und Genussmittel über einen begrenzten Zeitraum. Die reichliche Zufuhr von Flüssigkeit, in Form von Wasser, Fastentee und Gemüsebrühe und eine regelmäßige Darmreinigung garantiert es, dass der Körper diese "nahrungslose Zeit" gut übersteht und der Regenerationsprozess in Gang gebracht wird.
Das Fasten nach Buchinger setzt auf Selbstfindung und Bewusstwerdung.
Wer eine Fastenwoche unter Anleitung eines Fastenbegleiters erlebt, kann sich völlig auf den Fastenprozess konzentrieren und ist sicher in allen Belangen gut und fachlich kompetent betreut zu werden.

Wir beginnen mit den Entlastungstagen. Diese dienen der Einstimmung des Körpers auf den bevorstehenden Nahrungsentzug.
Auf Ihrem Speiseplan steht leichte vegetarische Kost mit Obst, viel Gemüse, Kartoffeln und Reis. Reichlich Wasser, Kräuter- oder Früchtetees ergänzen die Mahlzeiten.
An den Entlastungstagen ist es wichtig, die Nahrungsmenge zu reduzieren und auf Kaffee, Alkohol und Nikotin zu verzichten.

Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Der erste Fastentag steht im Zeichen der Darmentleerung und Reinigung, damit sich keine Giftstoffe durch halb verdaute Nahrungsrückstände in Ihrem Darm bilden können.
So werden Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Übelkeit vermieden.

Ausreichendes Trinken kompensiert den kurzfristigen Flüssigkeitsverlust.

Den Abschluss beim Buchinger Fasten bildet das Fastenbrechenritual und die Aufbautage.
Damit sich der Körper langsam an feste Nahrung gewöhnen kann, werden zunächst frische oder gedünstete Äpfel zur Anregung der Magensäureproduktion und später Gemüse- oder Kartoffelsuppen und Gemüsegerichte gereicht.
Gleichzeitig wird die Kalorienmenge langsam erhöht. Je länger das Vollfasten gedauert hat, um so langsamer sollte die Energie gesteigert und auf leichte Kost geachtet werden.

Das längere Einhalten einer vegetarischen Kost ist im Anschluss von Vorteil.

Der Verzicht auf feste Nahrung bewirkt, dass der Magen- und Darmtrakt für die Dauer der Fastenzeit zur Ruhe kommt. Der Körper erinnert sich an den Ursprung, was die Ernährung und Verdauung ausmacht.
Viele Fastengäste berichten generell nach dem Fasten von einem besseren Wohlbefinden. Über diese Erfahrungen kann man sich am besten bei Gesprächen in der Fastengruppe austauschen.
Wer eine Fastenwoche unter Anleitung eines Fastenbegleiters erlebt, kann sich völlig auf den Fastenprozess konzentrieren und ist sicher in allen Belangen gut und fachlich kompetent betreut zu werden.

Sehr wichtig ist die tägliche Darmreinigung. Mit Einläufen und Leberwickeln regen wir den Stoffwechsels und die Entschlackung an.
Den Morgen beginnen wir mit Entspannung beim QiGong oder leichter Entspannungs-Gymnastik. Durch gemeinsame Wanderungen achten wir auf den Muskelerhalt. Kneipp-Güsse und ein Barfußweg regen die Durchblutung und den Kreislauf an. Tägliche Körperbürstungen regen die Ausscheidung über die Haut an.
Ab dem zweiten Tag werden wir unser Wohlbefinden in der hauseigenen Sauna steigern. Um den Wohlfühlaspekt zu erhöhen, können Sie sich Massagen- und Kosmetikbehandlungen direkt in Ihrem Apartment gönnen.
Bei unserer täglichen Gesprächsrunde können Sie sich austauschen. Sollte es zu kleinen Unpässlichkeiten kommen, stehe ich Ihnen jederzeit mit Hilfsmitteln zur Verfügung.
Bei gemeinsamen Treffen besprechen wir Ihre Ernährung nach dem Fasten und stellen für jeden einen persönlichen Ernährungsplan zusammen.
Wir haben keinen festen Tagesplan, an den Sie sich täglich halten müssen. Jeder kann individuell für sich entscheiden, welche Entspannungsmethode oder welche sportliche Betätigung er mag.